Treffpunkt war am frühen Morgen des 7. Januar der Penny-Parkplatz in Dürnbach. Von hier aus machten sich rund 20 Tischtennisfreunde in 2 Kleinbussen und 2 Pkw auf den Weg nach Neu-Ulm, um sich gemeinsam das Final Four-Pokal-Finale anzusehen. Nach rund 200 km Anfahrt - bei winterlichen Verhältnissen - war das Ziel erreicht und es ging in die mit rund 5.000 Fans ausverkaufte ratiopharm arena.

Am späten Vormittag starteten dann die beiden parallel ausgetragenen Halbfinalspiele: Borussia Düsseldorf (aktuell 1. in der Tischtennis-Bundesliga) gegen den ASV Grünwettersbach (9.) und die TTF Liebherr Ochsenhausen (6.) gegen den 1. FC Saarbrücken TT (2.). Beide Spiele waren äußerst hart umkämpft, letztlich setzten sich jedoch die (leicht) favorisierten Teams durch.

Im Spiel Düsseldorf vs Grünwettersbach wehrte Timo Boll gegen Ricardo Walther in Satz eins fünf Satzbälle ab und fuhr ein 3:0 zur 2:1-Führung der Borussia ein. Perfekt machte den Finaleinzug schließlich Anton Källberg, der Tiago Apolonia mit 3:2 besiegen konnte. Am Nachbartisch bezwang nach aufreibendem dreistündigen Kampf Saarbrücken Ochsenhausen mit 3:2. Patrick Franziska und Cedric Meissner gelang es, im entscheidenden Doppel Alvaro Robles und Simon Gauzy mit 3:1 Sätzen zu schlagen.

Das Finale lautete also Borussia Düsseldorf (bisher 27 Pokalsiege, zuletzt 2021) gegen den 1. FC Saarbrücken TT (bisher 2 Pokalsiege, zuletzt 2022). Dang Qiu, der noch im Halbfinale beim 0:3 gegen Grünwettersbachs Tiago Apolonia mit Startschwierigkeiten zu kämpfen hatte, legte mit dem 3:0 gegen den Saarbrücker Yuto Muramatsu vor. Anschließend zeigte Düsseldorfs Anton Källberg eine Glanzleistung und besiegte Patrick Franziska klar mit 3:0. Timo Boll sorgte dann für den finalen Schlusspunkt. Gegen Darko Jorgic sah er sich zwischenzeitlich mit einem 1:2-Satzrückstand konfrontiert, kämpfte sich aber in den Entscheidungssatz und gewann diesen und damit Borussia das Finale mit 3:0. Für Timo Boll war es der 13. Pokalsieg seiner Karriere.

Nach der sich anschließenden begeisternden Siegerehrung machten sich die rund 20 Sportfreunde - angesichts der miterlebten hochspannenden Ballwechsel - zufrieden auf die rund zweistündige Heimfahrt und ließen den Tag - wie im letzten Jahr - im Restaurant Luna Rossa in Dürnbach bei besten italienischen Spezialitäten ausklingen, in dem Bewusstsein, dass das Final Four 2025 wieder ein lohnenswertes Ziel sein wird.

• Finale | 1. FC Saarbrücken TT - Borussia Düsseldorf 0:3
  • Yuto Muramatsu (-) - Dang Qiu (13) 0:3
  • Patrick Franziska (29) - Anton Källberg (15) 0:3
  • Darko Jorgic (14) - Timo Boll (192) 2:3
• Halbfinale 1 | Borussia Düsseldorf - ASV Grünwettersbach 3:1
  • Anton Karlberg (15) - Deni Kozul (144) 3:1
  • Dang Qiu (13) - Tiago Apolonia (48) 0:3
  • Timo Boll (192) - Ricardo Walther (77) 3:0
  • Anton Källberg (15) - Tiago Apolonia (48) 3:2
• Halbfinale 2 | TTF Ochsenhausen - 1. FC Saarbrücken TT 2:3
  • Hugo Calderano (5) - Darko Jorgic (14) 2:3
  • Alvaro Robles (44) - Yuto Muramatsu (-) 3:1
  • Simon Gauzy (28) - Patrick Franziska (29) 2:3
  • Hugo Calderano (5) - Cedric Meissner (97) 3:0
  • Robles/ Gauzy - Franziska/Meissner 1:3

(…) Platz in der Weltrangliste

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